Jagd mit Nachtsichtgerät – Was bringt die neue Technik?

Advertorial
Wenn die Wildschäden Überhand nehmen, dann kommt die Jagd mit Nachtsichtgerät in Betracht. SAUEN-Leser Malte Stock* konnte ein solches Gerät testen.

Montag zu Demonstrationszwecken - In Deutschland aber verboten!

Jagd mit Nachtsichtgerät – ein Resümee

Ohne das NSV  von Nachtsichttechnik Jahnke wäre ich längst zuhause. Oder hätte womöglich die führende Bache geschossen. Oder wäre gar nicht erst rausgegangen, was die Sauen nicht davon abgehalten hätte, in dieser Nacht richtig aufzuräumen. Es wird niemand gezwungen, ein solches Vorsatzgerät zu benutzen. Und es gehört auch heute nicht zu meinen Vorlieben. Entscheidend ist eben – wie so oft – der Kontext.

Waidgerechtigkeit fängt immer beim Einzelnen an – und muss sich immer an die Gegenwart anpassen. Der Wildschaden durch marodierende Sauen ist in einigen Ecken Europas existenzgefährdend, und dem sollte man als Landwirt auch Rechnung tragen können. In anderen Regionen hingegen könnte man die Nachtjagd getrost einstellen.

Vorteile Nachteile
  • Der IR-Strahler lässt durch seine Fokussierbarkeit eine Jagd in dunkelster Nacht auf bis zu 200 Meter zu
  • Das Lichtkegelzentrum ist nicht immer genau im Absehenzentrum, insbesondere bei weiten Entfernungen mit hohen Vergrößerungen
  • Wurde das Wild sicher angesprochen, kann es waidgerecht (modern aus- gelegt) erlegt werden
  • Balance der Waffe verändert sich wesentlich, insbesondere in Verbindung mit einem Schalldämpfer
  •  Zeichnen des Wildes lässt sich optimal beobachten, ggf. auch sicherer nachschießen als mit Tagesoptik (und vom Mündungsfeuer geblendet)
  • Tatsächlich nutzbarer Vergrößerungsbereich ist 2,5- bis 12-fach, darüber hinaus starkes Bildrauschen
  • Ideale Helligkeit
  • Die Schärfe ist mit zunehmender Vergrößerung des Glases schwerer einzustellen
  • Ohne Mond und mit IR-Strahler extrem scharfe Kontraste und Sichtbarkeit
  • Die Schärfe muss bei sich verändernder Entfernung nachgestellt werden
  • Schneller An- und Abbau dank Klemm-Montage
  • Insbesondere in Verbindung mit einem einfach vergrößernden Nachtsichtgerät (für den Überblick und zum Laufen/Pirschen) ideal
  •  Jagdlich nutzbare Distanz auf bis zu 200 m getestet, bei gutem Licht geht sogar mehr
  • Der verbaute, fokussierbare IR- Strahler lässt sich auf alle Distanzen optimal einstellen
  • Extrem flexibel durch Okular-Einsatz, um das Gerät als normales, monokulares Nachtsichtgerät nutzen zu können

Jahnke Vorsatz-Nachtsichtgerät DJ-8 NSV Classic SuperGen

Hersteller Nachtsichttechnik Jahnke
Bildauflösung mindestens 60 lp/mm
Lichtempfindlichkeit mindestens 600 µA/lm
Lichtverstärkung mindestens 50.000
Lebensdauer 10.000 Stunden
Schockfestigkeit (G = Erdbeschleunigung) 500 G
Gewicht 700 g
Betriebszeit ca. 50 Stunden
Farbwiedergabe grün
Stromversorgung 1 x CR2 Lithium
Länge ab 19 cm

*Name von der Redaktion geändert