Stöberhundmeute Sausturm Grafschaft

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Die Jungs der Stöberhundmeute Sausturm Grafschaft sind passionierte Schwarzwildjäger.  Und da Jagd ohne Hund Schund ist – was ist sie dann ohne Freunde?

Immer mehr junge Jäger in Deutschland vernetzen sich, um Erlebnisse zu teilen und voneinander zu lernen, wie Gabriel Bussche berichtet.

Sausturm Grafschaft – Gelebte Passion

Wer sich die Serpentinen des Hochsauerlands hinaufquuält, der kann es nicht übersehen: Diese Gegend ist von Jagd un Forst geprägt. Fichtenwälder, wohin das Auge reicht; eine Ortschaft hört auf den Namen „Jagdhaus“, und die Gaststätten heißen „St. Hubertus Stube“ oder „Zum Wildschütz“. Auf den Straßen matschverschmierte Geländewagen, auf den Bürgersteigen Menschen in Faserpelz, ich kann es nicht leugnen – ich fühle mich wohler hier als im hektischen Berlin. In Grafschaft bei Schmallenberg im westfälischen Hochsauerland, da will ich ein paar echte Hardliner treffen, den Sausturm Grafschaft nämlich.

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Symbol der Treue: Stolz tragen die Jungs ihr eigenes Wappen. ©Ingo Brunnert

18 Mitglieder – 650 Hektar – Der Sausturm Grafschaft

2009 haben sich fünf junge passionierte Jagdscheininhaber getroffen, um gemeinsam Jagdhorn zu blasen. Nur drei Jahre später ist ein 18 Mitglieder starkes Bläsercorps daraus geworden. Neben dem musikalischen Zeremoniell zählen gemeinsame Ansitze und Drückjagden, Kanzelbau, Hegemaßnahmen, Wildbretverkauf und natürlich gesellige Abende zum festen Bestandteil der Truppe. Einen Tag lang begleite ich drei der fünf Gründungsmitglieder durch das 650 Hektar große Revier.

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Starterkit: Faserpelz mit Wappen, Saufeder und Jagdhorn ©Ingo Brunnert

Willkommen bei dem Sausturm Grafschaft

Vor der Fürstenbergschen Forstverwaltung begrüßen mich Ingo Brunert, Jonas Deppe und Boris Zeppenfeld – sie sind mir auf Anhieb sympathisch.

Dort, wo Boris Zeppenfeld als Forstwirt arbeitet, haben die Jungs in Absprache mit Besitzer Max von Fürstenberg (der Pate des Sausturm Grafschaft) und unter der Regie von Boris die alte Werkstatt zu einer Jagdstube umgebaut und durch das rustikale Inventar von Johannes Höwer veredelt.

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©Ingo Brunnert